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Freundschaftsspiel gleicht einer Schlacht

Donnerstag, 17. November 2016 von Patricia

Am Sonntag war es soweit. In einem doch relativ unbedeutenden Spiel trat der ESV Dresden gegen den ATV Leipzig an. Der Klassenunterschied, der nur mit Caesars Schlacht um Alesia (52. v. Chr.) zu vergleichen ist, sollte sich für die Horden aus Leipzig jedoch so dramatisch wie die Varusschlacht im Teuteburger Wald (9 n. Chr.) erweisen. Das Spiel endete mit einem klaren 13:3 Erfolg für die Legionen des ESV Dresden.

Nachbarschaftsduelle im Osten Germaniens gelten als ungemein aufgeheizt. Das änderte auch der liebenswerte Titel eines „Freundschafts“-Spiels nicht. Aus anonymer Quelle wurde mir von einem unserer Eigengewächse schon beim Aufwärmen mitgeteilt: „Das Hasslevel steigt so langsam an.“

Überraschend friedlich begann dann die Schlacht von Cotta (2016 n. Chr.) in der sich die Legionen um Feldherr Olivus früh mit einigen Toren absetzen konnten. Gaius Wilbertus und Julius Kilius haben sich nach Meinung führender Historiker als besonders zielsicher erwiesen. Gesichert ist dies nicht, bei 13 Toren aber recht wahrscheinlich.

Auch die zweite Kohorte um Centurio Timus Landus mochte die Barbaren aus den germanischen Wäldern nicht so richtig ins Spiel kommen lassen. So gelang schon nach kurzer Zeit der erste Eckentreffer zum 4:0 (Schätzung nach Tacitus 3 v. Chr.). Den favorisierten, jedoch deutlich unterlegenen Leizigern blieb nicht viel mehr als die Kapitulation. In der Verteidigung ungeordnet, im Angriff ideenlos prallten die Angriffswellen an der sicheren Verteidigung des ESV Dresden ab. Schild an Schild oder vielmehr Schläger an Schläger, der Schildkrötenformation ähnlich, verteidigten die Dresdner mit viel Herzblut. So konnten die Horden um Vercingetorix nicht viel mehr als ein paar ungefährliche Torschüsse und etwa 3 Ecken verbuchen.

Der XII.XI.MMXVI wäre beinahe als Tag in die Geschichte eingegangen, der selbst König Leonidas und seine 300 in den Schatten gestellt hätte, wäre nicht Mitte des dritten Drittels beim Stand von 8:0 das erste Gegentor gefallen. Leichte Unkonzentriertheit, vielleicht auch Kampfestrunkenheit, erlaubten den Leipzigern sich des Makels zu entziehen, bei zwei Klassen Unterschied und 75 Minuten Kampfzeit, in der Halle nicht ein Tor geschossen zu haben.

Dies änderte jedoch nichts an der triumphalen Rückkehr aus Cotta, mit der ein deutlicher 13:3 Sieg gefeiert wurde. Wie auch schon im Jahre 9 n. Chr. als Kaiser Augustus mit den Worten „Quintili Vare, legiones redde! – „Quinctilius Varus, gib die Legionen zurück!“ durch Rom gelaufen sein soll, wird gemunkelt, dass ähnliche Worte auch in der folgenden Nacht in Leizig zu vernehmen waren.

by Maxi

Kategorie: 1. Herren, Allgemein

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Ein Kommentar »

  1. Originell, originell. Meine Frau Schwiegermutter hätte einst gesagt: „Mal was anderes.“ Ich ahnte es, es handelt sich um unsere 1. Herren. Völlig richtig, Tests gegen Gegnerschaft in Berlin und gegen den ATV Leipzig in Cotta zu absolvieren. Was die Resultate nun wirklich wert sind, wissen wir nach den sieben Pflichtturnieren, am 22. Januar 2017 in Cotta! Vizemeister? Gar Wiederaufstieg? Zu hoch gegriffen? Was wissen wir denn. Spannend.

    Comment: Charly – 17. November 2016 @ 19:47

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