Am vergangenen Sonntag hatte die weibliche Jugend bereits ihren zweiten Spieltag, welcher in Freiberg stattfand. Die Ergebnisse des ersten Spieltages wurden schnell abgehakt, um sich mit voller Konzentration im Training auf die bevorstehenden Spiele vorzubereiten. So trat in Freiberg die gesamte Mannschaft sehr viel ruhiger und sicherer an, hochmotiviert gute Spiele auf’s Parkett zu legen und die ersten Punkte einzufahren.
Der erste Gegner des Tages waren die Gastgeberinnen aus Freiberg. Das Spiel war von Beginn an sehr ausgeglichen. Die Dresdnerinnen standen defensiv stabil und konnten die Gegnerinnen mit schnellen Aktionen unter Druck setzen. Doch leider fehlte der letzte entscheidende Pass, um vor dem Tor richtig gefährlich zu werden. So blieb das Spiel lange offen und auf beiden Seiten ergaben sich Chancen. Leider waren es die Mädels aus Freiberg, denen durch zwei glückliche Treffer die Führung gelang, die sie bis zum Schlusspfiff hielten. So endete das erste Spiel 0:2. Trotz der Niederlage blieb die Stimmung positiv, da das Spiel taktisch und spielerisch gute Ansätze bot.
In der letzten Partie des Tages hieß es dann Dresden gegen Meerane. Überraschend hatte der SV Motor Meerane zuvor gegen die Spielerinnen aus Weimar knapp verloren, die diese Saison nach zwei Jahren Abwesenheit wieder eine Mannschaft in der Meisterschaftsrunde dieser Altersklasse stellen. Mit sichtlich Wut im Bauch standen die Meeranerinnen nun auf dem Platz. Völlig unbeeindruckt davon gingen die Dresdner Spielerinnen in die Partie, fest entschlossen es den Weimarer Mädels gleichzutun. Es war erneut ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Gegnerinnen jedoch sehr kämpferisch, nahezu aggressiv spielten. Selbst auf der Meeraner Bank setzte sich dies fort und wurde mit einer gelben Karte bestraft, die Kapitänin musste vom Platz. Leider gelang es nicht, die darauffolgende Überzahl zu nutzen, um einen Treffer zu erzielen. Und so war es wiederum die Mannschaft aus Meerane, die nach der Rückkehr der fünften Feldspielerin auf den Platz das Siegtor schoss. Doch die Dresdnerinnen ließen die Köpfe nicht hängen und spielten konzentriert weiter. Trotz der bislang stärksten Leistung der noch jungen Hallensaison gelang es nicht, den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Das Spiel endete 0:1, und die Enttäuschung darüber war allen Dresdner Spielerinnen anzusehen, hatten sie doch bis zur letzten Minute alles gegeben, um das Spiel noch zu drehen.
Im Vergleich zum ersten Spieltag gab es trotz der Ergebnisse eine enorme Leistungssteigerung, bloß die Tore wollten nicht fallen. Mit so einer konzentrierten Spielweise und besserer Chancenverwertung sind bei den nächsten Spielen bestimmt auch endlich die ersten Punkte drin!
Caroline Konsek
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Kopf hoch! Seid fleißig im Training, dann werdet ihr auch mal belohnt.
Comment: charly – 23. November 2017 @ 10:00