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Apr
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10:00 wU12 beim Turnier @ Leipzig
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10:00 wU16 gegen SSC Jena @ Jena
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Turnier wU10 @ ESV Dresden
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Hockeycamp auf dem Rabenberg 2020

Mittwoch, 29. Juli 2020 von Stephan

Lange war es unsicher, doch dann fand doch statt: Traditionell verbrachte unsere Hockeyjugend die erste Ferienwoche mit Sport und Spiel auf dem Rabenberg. Dresden-Hockey hat dazu eine der Betreuerinnen interviewt.

Dresden-Hockey: Wie viele Kinder und Betreuer waren denn dieses Jahr am Start?

Insgesamt waren es 38 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 9 und 15 Jahren. Dazu kamen 8 Betreuer, wobei Lilli, Josi, Timo, Nic und Oli für das Hockeytraining, Sarah und Hannah für Fitness, Sport und Spiel zuständig waren.

Dresden-Hockey: Wie sah denn ein typischer Tagesablauf aus?

Aufstehen gegen 06:30 Uhr und dann Wecken der Kinder. Wir haben abends immer gelost, wer zu den Jungs rein muss, um dort erst einmal die Fenster weit aufzureißen. Dann Frühsport und um 07:15 Uhr coronabedingt ein sehr zeitiges Frühstück. Gegen 09:00 Uhr standen wir auf dem Hockeyplatz oder haben die Kinder bei anderen sportlichen Aktivitäten betreut. Um 12 Uhr gab es Mittagessen, am Nachmittag wieder Hockey oder andere sportliche Aktivitäten. Über die Schwimmhalle – da haben auch die jüngeren Körper mal etwas Wasser gesehen – ging es zum Abendbrot. Danach folgte das Abendspiel der Betreuer und älteren Campteilnehmer. Anschließend Kinder-zu-Bett-bringen, Planung für den nächsten Tag und noch eine Spiel- oder Schwatzrunde. Mitternacht waren wir dann meist im Bett.

Dresden-Hockey: Oh je – Klingt ja fast wie ein 2-Schicht-Tag bei Tönnies in der Fleischfabrik!

Das war es auch. Wenn wir nicht immer noch etwas vor- und nachzubereiten gehabt hätten, wäre es aber fast zu einer Mittagspause gekommen.

Dresden-Hockey: Wie haben denn die Kinder so mitgezogen?

Besonders die große Gruppe war immer mit sehr viel Ehrgeiz bei der Sache. Aber auch die anderen Kids haben im Großen und Ganzen super mitgemacht. Natürlich gab es auch mal einen Durchhänger, wenn es sehr warm war oder der Muskelkater zu sehr schmerzte.

Dresden-Hockey: Muskelkater?

Wir hatten ja am Tag bis zu sieben Stunden Sport. Darunter ein Beep-Test und das harte Fitnessprogramm bei Sarah und Hannah. Die beiden wurden dann auch prompt als „Killerfrauen“ bezeichnet. Das war aber eher ein Ehrentitel, denn am Ende war jeder stolz auf sich, die Übungen geschafft zu haben.

Dresden-Hockey: Was gab es noch außer Hockey?

Ich weiß nicht, ob ich dies alles aufzählen kann. Beep-Test – hier hatten die Trainer hart zu kämpfen, mit den Jungs mitzuhalten -und das Schwimmen erwähnte ich ja schon. Dazu Beach-Hockey, Ball-über-die-Leine, Völkerball, Fußball, Merkball, Hockeyolympiade, Rugby, Geländespiel, Waterpong, Fitness, Akrobatik, Kennenlernabend, Talenteshow, natürlich Werwolf, Tischtennis oder einfach chillen – Lieblingsbeschäftigung der Mädchen.

Dresden-Hockey: Und was mochten die Jungs am meisten?

Eindeutig Rugby. Da ging es richtig zur Sache – besonders Sarah war hier in ihrem Element und hat sich in jede Schlacht gestürzt.

Dresden-Hockey: Du erwähntest eine Talenteshow – was müssen sich unsere Leser darunter vorstellen?

Ein buntes Programm unserer Kids: Der Wurm (eine Tanzeinlage) wird unvergesslich bleiben, aber auch das Twerken der Jungs, die Zaubershows, der Obstturmbaumeister, Theaterstücke, ein Vortrag über den Hecht oder ein Wasserflaschenwettaustrinken haben uns alle sehr zum Lachen gebracht. Die Jury sorgte natürlich für die Superlative.

Dresden-Hockey: Was hast du im Hockeycamp gelernt?

Vor allem der Umgang mit den sehr unterschiedlichen Charakterären der Kinder wird mir immer in Erinnerung bleiben. Wir hatten Sportskanonen und Traumtänzer, Pilz- und Fischexperten, Tanzfreaks, Bewegungsmuffel und stille Wasser. Außerdem lernte ich, dass die Mädchen am Tag im Schnitt ca. 1000 Worte sprechen. Die jungen Damen so um die 990, die etwas Älteren haben dies dann durch besondere Schweigsamkeit ausgeglichen.

Dresden-Hockey: Jetzt musst du uns natürlich noch die Coronageschichte erzählen!

Wir hatten ein erkältetes Kind, was erwartungsgemäß für einen großen Aufruhr sorgt. So konnte der Sportpark mal sein Gesundheitskonzept validieren. Jedenfalls wurden wir bis zum Vorliegen des Testergebnisses abgeschottet und bekamen das Essen in unserem Haus serviert.

Dresden-Hockey: Hat das große Einschränkungen gebracht?

Eigentlich nicht. Den Hockeyplatz und die Außenanlagen durften wir ja noch nutzen. Aber wir vermissten das Essensbuffet und auch das abendliche Schwimmen.

Dresden-Hockey: Was für eine Rolle hat denn unser Förderverein gespielt?

Unser Förderverein hat einen Teil der Kosten für uns Betreuer übernommen. Und außerdem bekamen zwei Kinder einen Zuschuss. Diese Art von Solidarität ist sicherlich noch ausbaufähig – hier kann ich nur jeden ermutigen, in den Förderverein einzutreten oder einfach mal seine Steuerrückzahlung zu spenden.

Dresden-Hockey: Zum Schluss: Hand aufs Herz – würdest du wieder mitfahren?

Auf jeden Fall. Trotz, dass es anstrengend war, hatten wir eine tolle Truppe zusammen. Und einige der Kinder habe ich richtig ins Herz geschlossen. Und sie mich – jedenfalls musste ich mich selten alleine fühlen.

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