Im zweiten und gleichzeitig letzten Heimspiel der laufenden Saison traten die Schützlinge von Coach René und Trainer Martin gegen den aktuellen Spitzreiter aus Leuna an. Nachdem der Saisonstart gegen die Damen der SG Freiberg/ Chemnitz aus Dresdner Sicht nicht nach Maß verlief, wollte das Team vom Ufer gegen den TSV Leuna klare Verhältnisse schaffen.

[Vor zwei Wochen kam unsere Damenmannschaft im ersten Rückrundenspiel gegen die SG Freiberg/ Chemnitz nämlich nicht über ein 2:2 hinaus. Zwei Ballverluste in der eigenen Hälfte reichten der Spielgemeinschaft um aus dem Nichts einen 1:0-Rückstand in eine 2:1-Führung umzuwandeln. Nachdem die Dresdnerinnen großzügig Geschenke verteilten, zeigte sich die Freiberger Abwehrspielerin im Gegenzug mit dem Ausgleichstreffer erkenntlich und so verließen die ESV Damen den Platz mit nur einem – wenn auch glücklichen, aber dennoch verdienten – Punkt.]

Gegen den TSV Leuna hatte das Trainerduo mal wieder die „Qual der Wahl“ aus dem derzeit gigantischen Spielerpool einen 16-köpfigen Mannschaftskader zu nominieren und zu formen. Aufgrund dessen gab es im Vergleich zum letzten Spiel ein paar personelle Änderungen. Wobei das verletzungsbedingte Ausscheiden von Gesa schmerzhaft zu Buche schlägt. @Gesa: Gute Besserung und werde schnell wieder gesund! Neu im Dresdner Aufgebot: Anja, Sophie, Vicki, Maria, Ivi (für Ivi) und zu guter Letzt unsere liebe Jarka, die den weiten Weg aus dem Norden auf sich nahm und für siebzig Hockeyminuten und das Glücksgefühl den TSV Leuna doch noch besiegen zu können, ihr halbes Wochenende im Zug verbrachte. Liebe Jarka, an dieser Stelle möchten wir Dir noch einmal für die wunderbaren Jahre und die wunderschöne Zeit bedanken, in der Du unseren Verein, den ESV Dresden, als Trainerin, Spielerin und Freundin auf so einzigartige Weise bereichert hast. Auch wenn Du nicht aus der Welt bist, wirst Du uns schrecklich fehlen.

Von Beginn an zeigten sich die „Auserkorenen“ konzentriert und gewillt die taktischen Vorgaben der Trainer umzusetzen. Folglich ließen die ESV Damen dem Gegner kaum Raum und fingen die Bälle dort ab, wo sie abgefangen werden sollten. Und wann immer dies gelang, ging es schnell und ansehnlich vors Tor der Leunaerinnen, die sich an dem Tag nur in ihrer schnellen Zunge übten. So denunzierte sich der TSV Leuna in der ersten Spielhälfte selbst und hatte am Ende Glück, dass der Schiri weitere Äußerungen freundlich überhörte und es bei der gelben Karte beließ. Bis zur Pause sprang eine wohlverdiente 2:0-Führung heraus. Dabei hätten zum Pausenpfiff durchaus mehr Treffer auf dem ESV-Konto stehen können. Erfreulicherweise gibt es für den Falle der Fälle Constanze, die gerne einspringt, wenn Vroni, Sophie oder Antje die Nerven vorm gegnerischen Kasten versagen.

In der zweiten Hälfte knüpften die Damen vom Ufer an die gute Leistung der ersten an, stellten die Räume eng und verschoben unermüdlich. Darum bissen sich die Leunaerinnen lange die Zähne an der gut aufgestellten Hintermannschaft aus, ehe sie in den letzten fünfzehn Minuten doch noch den Druck erhöhten und durch einen nicht unhaltbaren Schuss den 1:2-Anschlusstreffer erzielten. Mensch Frizzi! 😉 Nachdem es lange nach einen klaren Dresdner Sieg ausgesehen hatte, wurden die letzten Minuten also noch spannend. Doch ohne weiteres gaben die Dresdnerinnen die volle Punktausbeute nicht her und umjubelten letztendlich einen fein herausgespielten Sieg, der in Anbetracht der zahlreichen Dresdner Torchancen hätte höher ausfallen müssen. Was soll´s? Gewonnen ist gewonnen. Wohoooo! Olé ESV!

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