Die Lok-Cup-Garage ist wieder voll, die Rucksäcke wieder leer. Der Partyplatz wurde gefegt, die letzten Reste an Limetten und Schweinesteaks unter dem Dresdner Hockeyvolk verteilt und zwei Pullis ohne Besitzer beim Platzwart abgegeben. Und im Geiste, Körper und Kopf verspürt man, dass der Lok-Cup 2015 wieder ein großes Highlight war.

Geist

Das Wiedersehen mit vielen altbekannten Lokbesuchern war wieder das Gelbe vom Hock-Ei, das Bild der vielen freudigen Gesprächs- und Tanzgruppen am Freitagabend erinnerte einen sofort daran, warum zahlreiche ESVler so viel in dieses Turnier investieren. Das Wort „familiär“ wird in so mancher Fremdbeschreibung unseres Spaßwochenendes verwendet, und unsere Familie erweitert sich von Jahr zu Jahr. Hier seien nicht nur etablierte Turniergrößen wie Chemnitz genannt, deren Damen und Herren unter den ersten waren, die am Sonntag beim Abbau des vom Sturm bedrohten Kampfgerichts mithalfen, sondern auch Mitbewohner, die spontan einen Bardienst übernehmen, Fans, die beim Aufräumen helfen und Duccy, der den Ausdauerkönig Roman am Kampfgericht würdig unterstützte und zeitweise vertrat.

Nach inoffiziellen Angaben fand sich in diesem Jahr die ganze Turniergemeinde gegen 22 Uhr vor der wunderschönen Kulisse des Brock Vegas ein, um Rodney „Dave“ Mearns und Barbara „Babs“ Schönerburger mit einer Show zu beschenken, die voller Lok-Cup-Gefühl war: Man sang zusammen, man schunkelte zusammen, man scherzte mit seinen Freunden rum und tauchte danach in eine schillernde, endlose Nacht hinein.

Körper

Trotz der zahlreichen Tanzstunden blieb auch noch Energie für den Hockeysport übrig. Insgesamt wurde schönes, flüssiges Hockey gespielt, Fair Play wurde groß geschrieben und nur der Herr Scholzinger aus Stralsund meckerte dauernd gegen den Schiedsrichter – allerdings mit einem Schmunzeln und in einem Kuh-Kostüm bekleidet. Man konnte es ihm also übel nehmen.

Bei den Damen gewannen die Flying Boxers das Spiel um Platz 5 gegen den 1. HC Becher, der sich trotz der Unterstützung der aus der Ferne gekommenen Sabine Ricken (Zürich), Jarka Lunow (Husum), Sarah Kierner (Braunschweig), Anja Hilbert und Maria Weißpflog (beide aktuell Hamburg) und Anne Bethke (Oslo) mit dem 6. Platz zufrieden geben musste. Sieger im Damenbereich war der VfB Stuttgart, die Sportfreundinnen aus Greifswald und Bergstedt holten den 2. bzw. 3. Platz.

Alle Dresdner Herrenmannschaften zeigten sich in einem positiven Licht, in den Stadtderbys gewannen Harter Strahl (Platz 3) gegen Zuflucht Dresden und die Brockwürste (Platz 4), Zuflucht im frühmorgendlichen Duell gegen 4 Torpedos und die Brockwürste gegen die „Schröpedos“ (Spielgemeinschaft Torpedo Neustadt/Schröders Sturm). Zuflucht war in diesem Jahr zahlreich vertreten und hatte hochkarätig eingekauft in Form vom Ex-Dresdner Steven Scholle und Schwester Bundesligistin Nela. Nach dem Einzug ins Finale ließen die Flüchtlinge ihre Fans trotz 2:0-Führung zittern und brauchten nach einem ansehnlichen 2:2-Unentschieden eine Glanzparade von Torwart Frank „the Tank“ Frommeyer, um den Pokal nach 7-Meter-Schießen in Dresden zu behalten.

Kopf

Da merkt man wieder, was möglich ist, wenn alle den gleichen Strang anpacken und kräftig mitziehen. Lasst uns dies in die Feldsaison mitnehmen – sowohl innerhalb der Mannschaften als auch innerhalb der Abteilung.

Wir bedanken uns nicht nur bei allen Teilnehmern für das tolle Wochenende, sondern vor allem bei allen Helfern, die bei der Vorbereitung sowie beim Auf- und Abbau tätig wurden. Hier seien insbesondere Hauptschaffner Jojo und sein Orga-Team (Arbeitsplan-Fee Vroni, Foto-Love-Prinzessin Koko, Alleskönner Puppi, Schlüsselverantwortlicher UND Deko- und Spaßoberst Passi, Jolunder-Leutnant Ole, Hefthelden Cornelia und Pete, Einkaufsteam Tim-Glößi-Frank, Catering-Emissär Robbi, Scheunenbesitzer und Klavierkönig Dave, Anlagenbeschaffer Dose), Finanzmeister Glößi, unsere Bar-Manager Auri, Cornelia, Armin und Daniel (schön, Dich wiederzusehen!), Thomas Wenk (der den Spielplan erstellte aber leider nicht am Turnier teilnehmen konnte), Mo und Till S. für Ihre unermüdliche Arbeit, Uli für das leckere Essen und Micha Aurich für sein großes Engagement genannt.

Olé ESV und Viva Brock Vegas!

Die Redaktion

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3 Comments »

1. * Einkaufsteam war Glößi-Pizza-Tim. Frank war aber auch sehr hilfreich!

   Comment: Pete – 21. Juli 2015 @ 16:24

2. Der gewohnt flüssige und flotte Beitrag unseres Pete. Euch allen – ja, euch allen – die ihr mit anpacktet, sage ich herzlichen Dank! Sehr erfreulich, dass wieder so viele Ex-Mitglieder ans „Ufer“ fanden.

   Comment: charly – 22. Juli 2015 @ 08:58

3. ich war nur Pizzas chauffeur, da er mal wieder „den Pizza“ machen musste 😛

   Comment: Frank – 22. Juli 2015 @ 17:26

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