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Apr
28
So
10:00 wU12 beim Turnier @ Leipzig
wU12 beim Turnier @ Leipzig
Apr 28 um 10:00 – 14:30
 
10:00 wU16 gegen SSC Jena @ Jena
wU16 gegen SSC Jena @ Jena
Apr 28 um 10:00 – 12:00
 
14:00 Turnier mU12 @ ESV Dresden
Turnier mU12 @ ESV Dresden
Apr 28 um 14:00 – 18:00
B01 Leipziger SC – ESV Dresden _:_ 14:00 B02 SSC Jena – Tresenwalder HC _:_ 14:50 B03 ESV Dresden – SSC Jena _:_ 16:00 B04 Tresenwalder HC – Leipziger SC _:_ 16:50
Mai
4
Sa
10:00 Turnier wU10 @ ESV Dresden
Turnier wU10 @ ESV Dresden
Mai 4 um 10:00 – 14:30
 

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#nurderesv#unentschieden#wirkommenausderfriedrichstadt #stolzwiebolle#wirliebenfleisch

Mittwoch, 28. September 2016 von Antje

Sehr geehrter Herr Gerstl, eigentlich wollte ich Sonntagabend bei Boerne und Thiele die wunderbaren Erlebnisse des vergangenen Berlinwochenendes niederschreiben und mich auf diese Weise mit einer schnellen Berichterstattung für die tolle Unterstützung am Spielfeldrand und die schmackhafte Einladung ins Block House bedanken. Der Münsteraner Tatort kam jedoch anstatt des gewohnten Klamauks mit ordentlicher Spannung daher und hielt mich vom Tippen ab. Im Anschluss blieb auch nur noch der erschöpfte und stolze Fall ins Bett. Mittlerweile ist es Dienstagabend. Noch einmal Schäfchenzählen und die Mitarbeiter der Hölty-Apotheke können die Zusammenfassung der zwei vergangenen Regionalligapartien der ESV Hockeydamen lesen.

Es hat sich sicherlich schon rumgesprochen: Die Damen waren letztes Wochenende erfolgreich auf Punktejagd in Berlin. Am Ende der Samstagbegegnung gegen den Oberligaaufsteiger BSC stand ein 1:1 und damit der erste Punktgewinn zu Buche. Und auch am Sonntag erspielten die Damen vom Ufer der Träume gegen den Bundesligaabsteiger SC Charlottenburg ein 1:1-Unentschieden. Zwei Partien wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten! Am Ende bleibt ein Punkt je Spiel und das ist definitiv mehr als wir uns vor dem Wochenende erhofft haben. Denn im Vorfeld trübten große Personalsorgen die Vorfreude auf das erste Doppelwochenende in der Hauptstadt. Aufgrund der Urlaubs- und Praktikumszeit fehlten gleich mehrere Leistungsträger und so ging es trotz des Braunschweiger Mannschaftszuwachses Elsa „Zorniges Berliner Urgestein “ Boesser ersatzgeschwächt Richtung Norden.

Nichtsdestotrotz konnten wir das erste Auswärtsspiel gegen den Berliner Sport Club weitestgehend dominieren und wir waren überrascht, wie gut uns die Regionalliga vom Schläger ging. Aus einer sicheren Abwehr heraus setzten wir die Berlinerinnen ordentlich unter Druck. Sehenswerte Ballstafetten brachten uns bereits in den ersten fünfzehn Minuten in aussichtsreiche Schusspositionen. Leider fehlte der Sturmreihe – welch Überraschung – wiederkehrend das Quäntchen Glück und die Cleverness vorm gegnerischen Tor. Und sie trat wieder in Kraft – diese unbeliebte Sportweisheit. Gefühlt war der BSC zum ersten Mal in unserem Schusskreis, als uns der Gegentreffer per Eckennachschuss aus dem Nichts erwischte. In der zweiten Hälfte sahen – die für ein Auswärtsspiel – zahlreichen ESV-Fans ein ähnliches Bild: Die Dresdnerinnen spielten mutig auf und schafften es einfach nicht den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Doch eine Niederlage wäre nach der grenzenlosen Laufbereitschaft und den spielerischen Akzenten und Investitionen einfach nicht gerecht gewesen. Die Erlösung und den grenzenlosen Jubel brachte die x-te Ecke. Mit tödlicher Sicherheit geben Augenzeugen an, dass der Ball genauso steil abfiel, wie er vor dem Torwart aufstiegt – gerade rechtzeitig, um die Brettkante zu lecken. Meinerseits kann ich nichts bezeugen, denn ich lag in dem Moment als der Ball über den Torwart seinen Zenit erreichte, bereits mit Vroni jubelnd am Boden!!! In der Schlussphase war – von grün bis gelb – nochmal alles dabei und auch wenn wir sogar den Siegtreffer auf der Schippe hatte, waren wir überglücklich den ersten Punkt in der neuen Saison im Sack zu haben.

Im Anschluss bezogen wir unser nächtliches Quartier und nach 1×12 Powerduschen marschierten wir strammen Schrittes zum Überraschungsdate mit Herrn Gerstl, seiner Frau und seinen Töchtern. Zwei Ampelphasen gingen dabei für den fixen Erwerb von Ohropax drauf – bei den ohnehin megashorten Ampelintervallen sollte dies aber nicht wirklich eine Rolle gespielt haben und ihr habt sie schließlich alle mit eigenen Augen gesehen, gerochen und gehört – die englischsprechende tschechische Junggesellentruppe von nebenan. Der Abend bescherte uns anstatt der traditionellen Nudelportion eine 180g bzw. 250g – Krissi, wir sind stolz auf dich – große Portion Fleisch in Form eines hübsch gebratenen Steaks. Wir hielten uns ans Done-Verbot und genossen unsere Happen von medium bis rare. Liebe Familie Gerstl, an dieser Stelle noch einmal herzlichsten Dank für die tolle Einladung und den schönen Abend.

Gestärkt vom überraschend guten Hostelfrühstück ging es nach einer unfreiwilligen Stadtrundfahrt mit Anja „Ich zeig dir, wo es langgeht!“ Hessenkemper zum Sportgelände des SC Charlottenburg. Auf eine endlose Parkplatzsuche,  meilenweit entfernten Kabinen und verschlossene Toiletten waren wir nicht vorbereitet. Ist das die Berliner Gastfreundlichkeit? Naja, tags zuvor hatte zumindest der BSC gezeigt, dass das auch besser geht. Sei es wie es sei, konzentrieren wir uns aufs Spielgeschehen. Die ersten Spielminuten begannen sehr vielversprechend. Während sich die Damen aus Charlottenburg noch gegenseitig zum Wachwerden ermahnten, verpassten wir schon wieder die ersten drei Torchancen in Zählbares umzuwandeln. Das Überraschungsmoment der ersten Minuten war in den vergangenen Partien definitiv auf unserer Seite und wir dürfen uns durchaus darüber ärgern, in diesen Momenten das Ding nicht einfach mal versenkt zu haben. Denn der Bundesligaabsteiger fand schnell ins Spiel und machte in unserem Viertel ordentlichen Betrieb. Allerdings nicht ohne sich dabei kräftig die Zähne an den Dresdner Abwehrgiganten auszubeißen. Die ESV- Damen standen defensiv sehr gut und wechselten bei Balleroberungen schnell in den Angriff. Edelfan Gerstl stellte frühzeitig fest: „Na da sollte heute doch auch was möglich sein.“ In einem hart umkämpften fairen Spiel erzielten die Berlinerinnen Mitte der ersten Halbzeit durch einen klasse durchgeführten Stecher den 1:0 Führungstreffer. Auch nach dem Seitenwechsel leisteten wir vor allem Defensivarbeit. Siebenmeterkiller Frizzi hielt uns weiter im Spiel und das Offensivspiel der Gegner ließ uns Raum für schnelle Konter. Vroni „Die Lunge“ von Spee leitete mit ihrem Solo über die Halbspur den Ausgleichstreffer ein, Maria „aka Waldi“ Möller setzte erfolgreich nach und Antje ließ die Elbstädterinnen in der 56. Minute jubeln. Daraufhin machte sich in der Mannschaft dieses „Heute-hier-und-jetzt-Gefühl“ breit und nicht nur Leo „Löwenherz“ Boesser kämpfte bis zur Erschöpfung.  Auf jeder Position wurde geackert, was das Zeug hält. Und dann gehörte die Schlussminute auch noch dem ESV….aber es wäre wirklich zu viel des Guten gewesen, wenn nun auch noch der Siegestreffer gefallen wär. Stolz wie Bolle, ein bisschen perplex und dann wieder stolz wie Bolle ging es ab unter die Dusche.

Wir genießen diese unvergesslichen Momente des Hockeysports und lieben es, wenn die Kleinste die größte Portion vertilgt…wenn wir auswärts auf so viele bekannte Gesichter treffen…wenn Eltern ihren erwachsenen Kindern zujubeln…wenn wir wissen auch in der Ferne sind alle Daumen gedrückt…wenn wiedermal ein schmutziger Witz alle zum Grölen bringt…wenn eine nicht einschlafen kann und alle anderen wach hält…wenn Mühen belohnt werden…wenn das Essen kommt… und wenn die Mannschaftsrose auch tatsächlich Glück bringt.

Vielen Dank für die großartige Unterstützung.

Gern hätten wir am kommenden Sonntag den Rückenwind für eine weitere erfolgreiche Punktejagd auf heimischer Anlage genutzt. Da der BHC II aufgrund einer Vielzahl verletzungsbedingter Ausfälle das Spiel absagen musste, sind wir erst wieder am 15./16. Oktober in Berlin auf dem Hockeyfeld im Einsatz. Kommt doch vorbei! Regionalliga fetzt.

Kategorie: Allgemein, Damen

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