Damen | Herren | Senioren | Elternhockey | w. U16 | w. U14 | w. U12 | w. U10 | w. U8 | m. U18 | m. U16 | m. U14 | m. U12 | m. U10 | m. U8 | Minis | Bambinis
Damen | 1. Herren | 2. Herren | m. U16 | m. U14 | m. U12 | m. U10 | w. U16 | w. U14 | w. U12 | w. U10

RSS-Feeds


Rückrundenstart am Ufer der Träume

Mittwoch, 10. Mai 2017 von Antje

Die ESV Damen sind am vergangenen Wochenende mit zwei Heimspielen in die Feldsaison gestartet. Dabei gehörte der Rückrundenauftakt der Regionalliga Ost am Samstag allein den Damen vom ESV Dresden und Mariendorfer HC. Pünktlich 17:00 Uhr durfte der Zuschauer bei warmen Sonnenstrahlen seine Fliesjacke ausziehen und einer spannenden Partie zwischen dem Bundesligaabsteiger MHC und dem Liganeuling aus Dresden verfolgen.

Der auf dem Papier deutlich stärker Gegner machte bereits in den frühen Spielminuten keine Gefangenen und nahm den Dresdner Abwehrschnitzer nach eigenem Abschlag dankend für einen erfolgreichen Angriff an. Dass das frühe Gegentor dabei geradezu über die Torlinie kullerte, schmerzte bei den späteren Glanztaten einer im Tor überragenden Frizzi „the big cat“ Gerstl umso mehr. Die Damen vom Ufer brauchten sich vor heimischem Publikum jedoch nicht zu verstecken. Natürlich folgten den starken Offensivphasen der Dresdner auch immer wieder destruktive Phasen. Allerdings alternierten diese nahezu mit den Aufs und Abs des Gegners ab und so lag zeitweise sogar der Ausgleichstreffer in der Luft. Leider kullerte der Ball nach dem Seitenwechsel ein zweites Mal über die Dresdner Torlinie. Und am Spielfeldrand fragte sich der Zuschauer, ob es denn ausgerechnet eine zweite Kuller sein musste? Hätte nicht einer dieser knallharten platzierten Dinger im Netz zappeln können? Heute nicht, denn Frizzi hielt ALLES, was eben nicht in Richtung Torlinie kullerte. Die Damen vom Ufer der Träume bewiesen dennoch Moral und präsentierten sich über die komplette Spielphase als angriffsgierige Gegner. Die letzte Konsequenz fehlte jedoch ein wenig und so blieb der ESV beim 0:2 gegen den neuen Tabellenführer torlos.

Keen Problem! Der Fokus am Doppelwochenende lag ohnehin auf der Sonntagsbegegnung gegen die Damen vom Berliner Sport Club. Die BSC Damen standen bereits 10:00 Uhr am Emerich-Ufer auf der Matte – kein Wunder, dass sie sich dabei bereits vor dem Spiel laut Quellangaben sozialer Netzwerke drei Punkte sicherten. Ohne zu wissen, wie die Rückfahrt verlaufen ist, sollten dies jedoch die einzigen Punkte für diesen Sonntag bleiben. Denn die Damen vom Ufer der Träume hatten sich für die Begegnung einiges vorgenommen. Die Anfangsphase gehörte dann aber doch zunächst dem Gegner. Ei jei jei, brannte es die ersten fünf Minuten im Dresdner Viertel und dann verletzte sich ausgerechnet Elsa erneut am Knie. Die kurze Unterbrechung half, um sich neu zu sortieren und der ESV packte anschließend ein paar vielversprechende Konter aus. Nach kurzer Ecke gab es in der 20. Minute einen 7-Meter für die Hausherrinnen, welchen Gesa „Siebenmeterfuchs“ Schirren souverän zum Führungstreffer verwandelte. Die Gäste aus Berlin hielten die Dresdner Abwehr weiterhin ordentlich in Schach. Frizzi „MVP“ Gerstl hielt mit zahlreichen Heldentaten an der Dresdner Führung fest und beeindruckte die Zuschauer und Gegner mit einer verdammt starken Torwartleistung. Kurz vor der Halbzeitpause fiel dann leider auch Johanna aus, nachdem die gegnerische Stürmerin den Ball verfehlte und ihr Schläger Johannas Gesicht unsanft berührte. Eine Platzwunde schmückt jetzt Johannas linke Wangenseite – Gute Besserung! Halbzeitpause – Zeit für Spielerinnen und Zuschauer durchzuatmen. Wie lange würde die Dresdner Abwehrwand wohl den Angriffen der Berliner Stand halten? Eine Frage die aufgrund des nicht nachlassenden Pressings der Gegner durchaus berechtigt war. Eine Minute nach Wiederanpfiff brachten die Damen vom Ufer der Träume die Zweifler jedochl zum Schweigen. Vroni „Capitano“ von Spee zog ihr berüchtigtes Rückhandschwert und zimmerte den Ball ins lange Eck. Zweiiiii zu Nuuull! Unsere jungen Wilden setzten zehn Minuten später noch eins drauf!!! Mathilde „pro Nudossi“ Hornung markiert nach überragender Vorarbeit ihrer Sturmpartnerin Pia „uneigennütz“ Heintze das 3:0. Gelungener Einstand unserer Nachwuchstalente. Obgleich der 3:0 Führung war das Spiel noch nicht entschieden. Eine lange hart umkämpfte zweite Halbzeit zerrte an den Nerven der Dresdner Fans und den Spielerinnen auf dem Platz. Dank einer überragenden Torfrau, einer genialen Rettungsaktion (hier hielt es niemanden mehr auf dem Stuhl und es folgte ein Szenenapplaus für unsere Abwehrchefin Gesa) sowie der starken kämpferischen Leistung der kompletten Mannschaft kam der BSC nur einmal zum Torerfolg. Woooop wooop!

Dank der drei Punkte klettern die ESV Damen auf den 5. Tabellenplatz. Wirft man einen Blick auf die Tabelle der 2. Bundesliga sollte die aktuelle Tabellenposition bei drei Absteigern für den Klassenerhalt in der Regionalliga reichen. Die Zukunft der 2. BuLi und die kommenden Spiele werden´s  zeigen. Olé ESV!

Lieben Dank an die tatkräftigen Helfer, die beim anschließenden Arbeitseinsatz in der Beachvolleyballgruppe fleißig mit angepackt haben. Mit dem gemeinsamen Samstagsfrühstück war das echte eine coole Mannschaftsaktion.

DSC_0095DSC_0156 DSC_0143-1DSC_0145DSC_0182-1DSC_0200-1

Kategorie: Allgemein, Damen

«  –  »

Ein Kommentar »

  1. Hat Spaß gemacht, euch an zwei Tagen zuzuschauen. Der umkämpfte Sieg am Sonntag tat richtig gut. Ein hübsches Foto in der SZ, gute Bilder hier. Ihr macht eben auf euch positiv aufmerksam, wozu auch das Unkrautzupfen bei Beachvolleyballs gehörte. Nur Mut, es wird noch sehr, sehr schwer im Abstiegskampf. Was macht Elsas Knie? Die geschundene Wange von Johanna ziert eigentlich mehr, als zu stören…

    Comment: charly – 10. Mai 2017 @ 10:55

Leave a comment



 
©2018 www.dresden-hockey.de | Impressum | Datenschutzerklaerung | Login