Vier Hockeysenioren Bernd (Anführer), Gottfried, Gunter und Micha hatten mit Anhang die verrückte Idee, mal so in sieben Tagen vom Tegernsee nach Sterzing/Italien die Alpen zu überqueren.
Gestartet wurde am 5.8. zur Warmlaufetappe rund um den Tegernsee.
Viel Freude hatten wir beim Treff mit Altmitglied Micha Geibelt und Frau Sylvia. Zum Abendbier wurden wir von Sylvia noch mit Tegernseeer Käse und „Hirschkuss“ Kräuterschnaps für die Wanderung ausgestattet.
Uns erwartete die erste von drei Etappen mit mehr als 900 Höhenmetern.
Wir hatten zwar nicht die versprochene herrliche Aussicht auf die Alpengipfel, wurden dafür aber durch Gewitter und Dauerregen mehr als feucht gehalten. Statt Bierabend in Achenkirch, war Sachentrocknen mittels Fön angesagt.
Zum Glück hatten wir die nächsten Tage Sonnenwetter und Fernsicht.
Am Achensee entlang und von Fügen im Zillertal erwarteten uns dann Touren über 2.000m.
Eine Seilbahnfahrt war gestattet, nur Führer Bernd stieg von unten auf und war noch vor uns an der Alm, das geht eigentlich gar nicht. Etappenende war in Hochfügen mit Apfelstrudel und Wellnessbaden.
Weiter ging es bis auf 2280m und Blick zu den Tuxer Gletschern nach Mayrhofen.
Vom Schlegeisspeicher hoch zum Pfitschhaus (2.275m) und dann im Pfitschtal abwärts. Trotz verschiedener körperlicher Beschwerden und Regen erreichten alle das Ziel der Alpenüberquerung in Sterzing, ohne der möglichen Verführung Postbus zu erliegen. Die Materialverluste beschränkten sich auf altgediente Wanderstiefel, wobei für die Soforthilfe am Berg Micha Kabelbinder und Rohrzange im Rucksack parat hatte.
Stolz auf die Leistung nach 113km und auf die überreichten Urkunden feierten die Alpenüberquerer ordentlich Abschied.
Gottfried + Micha
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