Unsere diesjährige Radtour führte ins Barnimer Land. Ehrlich gesagt, ich wusste vor dieser Fahrt nicht, was sich hinter diesem Namen verbirgt.
Der geplante Besuch des Schiffshebewerkes in Niederfinow sagte mir natürlich in etwa wo es hingeht.
Unsere Spielerfrau Moni hatte,wie schon im vergangenen Jahr, alles bestens organisiert und unser Bernd als ihr treusorgender Ehemann brauchte sich nur auf die auszusuchenden Radwege zu konzentrieren.
Es ist ihm aber nur mit sehr unterschiedlichem Erfolg gelungen.
Lieber Bernd: Mit Feldsteinen gepflasterte Waldwege sind keine Radwege !!!!!
Die Anreise erfolgte in einem sehr schönen Hotel (Hotel am Schiffshebewerk) ganz in der Nähe dieses wirklich beeindruckenden technischen Denkmals.
Bevor wir gleich am ersten Tag die Besichtigung desselben starteten, ab es eine sehr stilvolle Geburtstagsnachfeier von Gunter. Nach Sekt und Bier ging es los, und wir radelten über einen kleinen Umweg zum Hebewerk.
Eine Führung durch einen ehemaligen Mitarbeiter brachte uns die Daten dieses
Technischen Denkmals in knapp 2 Stunden in einem regensicheren Ausstellungsraum bei. Schade nur, dass der Vortrag genau zu dem Zeitpunkt endete, als ein schöner intensiver Landregen begann und die Besichtigung der imposanten Anlage im Freien ein klein wenig getrübt wurde. Als Wetterverantwortlicher musste ich Buße tun und konnte zu meiner Entschuldigung nur sagen, dass der Vortrag in Trockenen eindeutig zu lang war.
Für den Rest der Reise habe ich aber nur noch für ideales Wetter gesorgt.
Am 2.Tag radelten wir bei schönem Wetter ins nahe gelegene Kloster Chorin und staunten bei der Rücktour über die vielen Berge in diesem Flachland.
Ca. 2 km vor unserem Hotelziel bekam unsere Ute noch einen Krampf im Bein und wurde unbemerkt von Matthias bestens versorgt. Beide waren danach unheimlich gelöst und hatten glänzende Augen.
Höhepunkt am 3. Reisetag war eine 4-stündige Kanutour mit einer Durchfahrt des Hebewerkes über 36 Höhenmeter.
Johanna konnte sich erst am Ende der Wasserfahrt von ihrer Angst des Umkippens befreien, obwohl zwei perfekte Kanuten (Hans und Bernd) alles im Griff hatten.
Anett war sehr aggressiv und verärgerte uns sorglose Kanuten mit einigen Wasserduschen, welche natürlich mit Gegenangriffen beantwortet werden mussten.
Ein Diätpicknick am Ufer mit heimischen Produkten hielt einige nicht davon ab, noch ungeduscht eine Eisbar aufzusuchen und sich so auf das immer reichliche Abendessen vorzubereiten.
Am 4.Tag endete unsere schöne Reise noch mit einen Ausflug nach Eberswalde.
Insgesamt wieder eine perfekt organisierte Reise, und Moni und Bernd haben sich das Recht erworben, auch nächstes Jahr die Macher zu sein.
Teilnehmer unserer Tour waren Bernd, Gunter, Peter, Matthias,Gottfried, Micha und Hans sowie natürlich die dazugehörigen geliebten Ehefrauen.
Hans Schumann
Chronist und Wetterverantwortlicher
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Donnerwetter! Welche kulturelle Vielfalt
Comment: charly – 08. Juli 2017 @ 18:43