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16:00 BHP Verkaufstag Feld am 10. Apri... @ ESV Dresden Kunstrasen
BHP Verkaufstag Feld am 10. Apri... @ ESV Dresden Kunstrasen
Apr 10 um 16:00 – 20:00
BHP Verkaufstag Feld am 10. April 2024 @ ESV Dresden Kunstrasen
Zum Beginn der Feldsaison führt BHP HOCKEYDIREKT Leipzig einen Verkaufstag bei uns durch. Mittwoch 10.04.2024 ab 16:00 Uhr ESV Kunstrasen, Emerich-Ambros-Ufer 74, 01159 Dresden Für Vorabanfragen oder Bestellungen bitte Kontakt aufnehmen. mail an: leipzig@hockeydirekt.de oder[...]

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Von Schlaftabletten und Alpträumen

Dienstag, 24. Januar 2017 von Patricia

Nach mehrwöchiger Spielabstinenz durch Weihnachtszeit und Jahreswechsel, war die Zeit reif endlich wieder unter Wettbewerbsbedingungen den Hockeystock zu schwingen. Die beiden zu absolvierenden Spiele in „Görliwood“ gegen Elsterwerda und Bautzen konnten wir, bis dato ungeschlagen, als Tabellenführer antreten und hatten dementsprechend auch einen Ruf zu verteidigen. Die Anreise verlief trotz schneebedeckten Autobahnpassagen und bei noch relativ gutem Wetter besser als erwartet und so waren wir allesamt, wenn auch leicht verändert in der Besetzung des Teams durch Abgabe an die 2ten Herren etc., pünktlich und ohne Ausfallerscheinungen vor Ort.

 

Laut Plan ging es im ersten Spiel um 10.50 Uhr gegen Elsterwerda. Rein vom Papier her galten wir als der klare Favorit. Ob das ein Segen oder Fluch sein kann, stellt sich ja meistens erst im Verlauf einer Partie heraus, aber das wollten wir nicht auf die Probe stellen. Die klare Zielausgabe auch an unserem 4.ten Spieltag durfte und konnte nur lauten – maximale Punktezahl und soviele Tore, wie möglich.

Die traditionelle Kreisbildung des Teams dicht vor dem Kreis und vor Anpfiff mit dem (der Lautstärke nach bis Dresden zu hörendem) Schlachtruf „eisern – Lok!!! hat nun auch den letzten in der Halle aufgeweckt und so ging es hochmotiviert in die Partie. Zwar lief es etwas zäher an, als wir wollten, aber so nach und nach kamen wir auf Touren und konnten schon nach einigen Minuten unseren ersten Treffer mit einem straight durchgespielten Angriff mit wenig Stationen und gut durchgesetzten Abschluss durch Pubbi das 1:0 markieren. Nur wenig später war es Till, der sich nach sauberem Zuspiel aus dem rechten Mittelfeld mit einer tollen Einzelaktion durchsetzte und das 2:0 erzielte. Insgesamt zeichnete es sich sehr schnell ab, dass es nur an uns liegen konnte, wenn wir der Partie nicht unseren Stempel aufdrücken konnten.

Das Aufbauspiel der Elsteraner fand nur bruchstückhaft statt, ließ die notwendige Dynamik vermissen, um uns ernsthaft zu gefährden und war auch auf sehr vielen Zufallspässen aufgebaut. Gerade bei solchen Spielen muss man umso mehr aufpassen, sich von Gegnern mit Wirkung einer Schalftablette nicht einlullen zu lassen, was uns durch mangelnde Konzentration auch gleich den Anschlusstreffer einbrockte. Ziemlich sauer auf uns selber hatten wir jedoch das Heft gleich wieder in die Hand genommen und ordentlich Druck gemacht. Mit einer sauber verwandelten Strafecke von Mobbi zogen wir auf 3: 1 weg und hatten schon mal den erwünschten Sicherheitsabstand. Aber prompt kassierten wir wieder ein ähnliches, aus der eigenen Vorwärtsbewegung heraus mit unnötigem Ballverlust, vermeidbares Tor. Erst das unmittelbar darauf erzielte Tor von Valle zum 4:2 stellte den Wohlfühlzustand wieder her.

So ging es dann in die Halbzeitpause, in der es bei uns ordentlichen Klärungs-, und Gesprächsstoff gab. Ok Gents – raus in die zweite Spielhälfte und mit dem Willen jetzt auf keinen Fall mehr was anbrennen zu lassen. Das zeigte sich auch, indem wir einfach den meisten Ballbesitz hatten, die weit bessere und kultiviertere Spielanlage sowie die größere Bandbreite an Spielvarianten und Geduld. Langer Ball von rechts hinten auf Mitte Till – Till nach rechts raus zu Valle – Valle an der Bande entlang mit Pass in den Schusskreis – Frido greift sich die Kulle und kehrt diese zu unserem fünften Tor ein. In ähnlicher Manier hatte Till nach einem herrlichen Angriffsaufbau die nächste Chance und verwertete diese zum 6:2. Alles klar soweit – noch ungefähr 6 Minuten Spielzeit – das Ding ist mit ein paar Schluckaufsymptomen daheim. Denkste Bube – konnten die Elsteraner dann doch noch zwei Dinger machen, die so ärgerlich und unnötig waren, wie sonst was. Endstand dann 6:4 – die ersten drei Punkte an diesem Tag trotz zwischenzeitlichem „Abschaltens“. Puh, gut dass wir ein solides Polster hatten.

Das zweite Spiel gegen die Bautzener stand dann unter ganz anderen Vorzeichen. Zum einen ist die Truppe schwer einzuschätzen und zum anderen wussten wir, dass es derzeit das einzige Team in der Liga ist, das uns an einem guten Tag und in Bestbesetzung ernsthaft Schwierigkeiten machen konnte. Somit konnte es nur zu einem Spielerfolg kommen, wenn wir dem Fehlerteufel von Anfang an keine Chance einräumen und die notwendige Schippe obendrauf legten. Doch es wollte in der ganzen ersten Halbzeit nicht so richtig gelingen. Zu ungeduldiger Aufbau – unnötige Ballverluste – diverse individuelle Fehler und auch die Laufwege stimmten einfach nicht. So war es nicht verwunderlich, dass wir durch einen klassischen Konter relativ schnell mit 0: 1 in Rückstand kamen. Obendrauf folgte aus gleichen Gründen dann gleich das 0:2 über eine KE und wir mussten uns etwas einfallen lassen, um nicht komplett den Faden zu verlieren und den Gegner zu weit weg zu lassen. Teilweise gelang es uns dann doch noch, ein paar vernünftige Spielzüge zu gestalten, obwohl sich die Begegnung ziemlich ruppig gestaltete und einige der Schiedsrichterentscheidungen in ihrer Auslegung ziemlich fragwürdig waren.

Frido war es letztendlich, dem nach einem endlich wieder mal beherzt ausgespielten Angriff der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang. Die Partie entpuppte sich zu der Erkenntnis, dass wir diese nicht so gestalten konnten, wie alle anderen Spiele zuvor. Der Sieg war weitaus mehr gefährdet, als es uns lieb sein konnte. Zudem mussten wir noch vor der Halbzeitpause einen weiteren und unglücklich zustande gekommenen Treffer hinnehmen. Der Torschuss war von unserem an sich sehr gut agierenden Max schon abgewehrt, kam jedoch wieder zum Gegner zurück. Ein Heber aus ca. 7 m Distanz setzte unseren Keeper, der nicht mehr schnell genug hochkam, außer Gefecht und der ins Tor laufenden Verteidiger verfehlte diesen an sich haltbaren Ball auch noch knapp – 4:2 gegen uns und das noch vor der Halbzeit. Bedingungen, die einem Alptraum ähneln: Nichts klappt, wie es soll und Schiedsrichter scheinen teilweise unzurechnungsfähig. Guter Rat war jetzt teuer.

Wir hatten keine Lust, das so weiter laufen zu lassen. Also raus – das Herz in die Hand genommen und sich nochmal zusammenreißen. Dieses Konzept ging dann auch auf, denn die Bautzener konnten in der verbleibenden Spielzeit kein Tor mehr erzielen. Mit dem Anschlusstreffer von Valle kamen wir auch wieder auf ein Tor heran waren ab da die spielbestimmende Mannschaft ..doch leider kamen unsere nun auch sehr kampfbetonten und engagierten Aktionen – das aufbäumen gegen einen schlagbaren Gegner – einen (guten) Ticken zu spät.

Alles „hätte“ – „müsste“ – und „wenn wir nur“… hat uns in diesem Spiel leider nichts genützt und so kann das Fazit nur lauten: Beim nächsten Mal das Ganze von Anfang an und dann ist Ruhe im Karton. Die Bilanz insgesamt kann sich trotzdem sehen lassen. Sieben Spiele in Serie gewonnen – eines nun auch mal leider verloren. Gestrauchelt und es war diesmal nicht alles Gold was glänzt, aber wir haben die Fahnen vom ESV trotzdem schön hochgehalten und sind nicht gestürzt.

Es spielten: Max (TW),Thomas D, Thomas H., Valentin, Matthias (Mobbi), Patrick (Pubbi), Oli, Till, Frido, Klaus

Autor: Klaus F. der Bajuware – zur Zeit lebend in D. 😉

 

Kategorie: 3. Herren, Allgemein, Herren

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Ein Kommentar »

  1. Der umfangreiche Bericht lässt gut erkennen, warum die zwei Gegner auch nicht schliefen. Schon in Cotta war zu sehen, dass Bautzen der schwerste Gegner ist.

    Comment: Charly – 24. Januar 2017 @ 12:24

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