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Rabenberg Hockeycamp 2022

Freitag, 12. August 2022 von Stephan

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser. Ein paar Tage nach dem Hockeycamp ist die Zeit gekommen, einen Bericht zu verfassen, damit man neben den bruchstückartigen Beiträgen auf Instagram (@esv_dresden_rabenberg) einen noch tieferen Einblick in das diesjährige Hockeycamp auf dem Rabenberg bekommen kann. Die Anfahrt erfolgte problemlos und wir (44 Kinder sowie die Betreuer Josi, Flo, Leo, Nic, Oli und ich) kamen pünktlich um ca. 13 Uhr an. Nach dem Mittagessen und der Zimmerbelegung erfolgte eine kurze Gruppenzuweisung und Belehrung, wobei 4 Trainingsgruppen für die folgenden Tage gebildet wurden. Es ging dann sofort auf den Platz für die erste Einheit. Nach der Einheit gab es ein wenig Abendschwimmen und dann Abendbrot, sodass wir entspannt ins Bett gehen konnten.

Der nächste Tag ging dann los mit dem Frühsport und einem folgenden Frühstück. Ich möchte mich an der Stelle ja nicht beschweren, aber in den Ferien um 6:40 Uhr aufzustehen ist wirklich hart. Egal, das Frühstück war dann mit meinen geliebten „Schokokissen“ jeden Tag ein Fest. Nach dem Frühstück ging dann der erste volle Tag so richtig los. An den meisten Tagen war vormittags für meine Gruppe als erstes ein Besuch im Fitnessstudio und danach Training angesagt. Bei den anderen Gruppen gab es entweder erst Training und dann Fitnessstudio oder andere Freizeitaktivitäten oder eben andersherum. Häufig standen die Trainingseinheiten unter einem bestimmten Motto, wie z.B. Torschuss oder Zweikampf etc. Mir als Trainer – ich spreche da sicher im Namen des gesamten Trainerteams – hat ausnahmslos jede Einheit Spaß gemacht und wir denken, dass wir einigen unserer Kids bei der Entwicklung ihres Leistungspotentials weitergeholfen haben. Wir hoffen natürlich, dass euch die Einheiten auch Spaß gemacht haben und ihr vielleicht etwas mitnehmen konntet. Durch die viele Zeit, die wir uns nehmen konnten und auch das Engagement der Betreuer*innen, um auch individuelle Schwächen zu bearbeiten, waren die Trainingseinheiten erfolgreich. Ich erinnere mich zum Beispiel daran, wie ich 45 Minuten verwendet habe, um zu versuchen Friedel eine ordentliche Aggi beizubringen. Unterdessen hat Leo meine Trainingseinheit mit dem Rest weitergemacht. Am ersten Tag gab es dann abends ein erstes Abendspiel unter den Dresdner Spieler*innen und den aushelfenden Betreuern Flo, Nic und Leo. Da war richtig Spannung und Ehrgeiz zu sehen und dementsprechend auch der Spielverlauf. Hannes krönt nämlich in der letzten Minute das Spiel zu einem 4:4 Unentschieden und keiner ging traurig ins Bett. Am zweiten Tag dann also ein ähnlicher Ablauf mit einem abschließenden Game gegen Niesky. Die Altersgruppen gemischt und auch die Geschlechter, sodass wir es erstmal schwer hatten, uns zurechtzufinden. Aber nach einem überlegenen und ab der zweiten Halbzeit auch ansehnlichen Spiel konnte schon wieder Hannes die Zeit ausdribbeln und ein Last-Minute-Goal zum 1:0 setzen. Jetzt wurde nur noch geduscht und dann ins Bett gegangen.

Schon startete Tag 3 mit dem Morgensport und anschließendem Frühstück. Heute wurde vormittags wieder im Fitti gepumpt oder alternative Sportarten wie Basketball ausprobiert und natürlich Hockey gespielt. Schon jetzt standen einigen Spielern und Spielerinnen die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben, sodass es nötig war, am nächsten Vormittag ein wenig Regeneration einzulegen. Jedoch zurück zum Mittwoch, denn hier ging es bei knackigen 32°C ins Training. Ich hatte auch ein wenig mit der Hitze zu kämpfen, obwohl ich gar nicht mitgespielt habe, also Respekt an alle Spieler*innen, die trotzdem die Spielformeinheit bei mir durchgezogen haben. Am Nachmittag wie immer entspanntes Schwimmen und danach ein, von einigen engagierten U16 Spieler*innen vorbereiteter, Geländelauf, der reichlich Freude und soziale Interaktion hervorrief. Nach dem Abendessen hatten die U14 Jungs und die U16/U14 Mädchen noch ein Abendturnier gegen die jeweils gleichgeschlechtlichen Jahrgänge aus Niesky. Ein weiterer Tag mit viel Spaß ging also zu Ende und wir konnten alle friedlich schlafen gehen. Die Zeit verging bei so viel Freude und Spaß so wahnsinnig schnell, dass es sich nicht richtig angefühlt hat, dass wir am nächsten Tag schon abreisen mussten. Dafür hatten wir an diesem 4. Tag, dem Donnerstag eine Menge vor. Heute wurde am Vormittag nach dem Fitnessstudio ein wenig Regeneration vorangestellt, wobei in meiner Gruppe dann Eckenschlenzen geübt wurde, oder Hockeytennis und ein Siebenmeterkönig stattfand. Der Einzige, der dabei wirklich tapfer bleiben musste, war Torwart Justus, der trotz der Hitze im Tor stand und Bälle entschärft hat. Bei den anderen Gruppen lief das wahrscheinlich ähnlich ab. Am Nachmittag startete der neugegründete und jetzt zur Tradition anerkannte Rabenberg-Cup. Zuerst wurde die Vorrunde in zwei Gruppen mit je 5 Mannschaften gespielt, sodass wir nach vielen, wahnsinnig spannenden Spielen, die Partien für die Playoffs kalkulieren konnten. Nach intensiven Spielen war für 6 von 10 Teams der Traum des Titels noch nicht aufgegeben, da sie am nächsten Tag noch darum streiten würden. Die anderen Teams spielten dann am Freitag um Platz 7-10.

Am Abend des Donnerstags fand aber noch mein persönliches Highlight statt, indem die sieben U16 Jungs und drei U14 Jungs in Adiletten gegen die gesamte WU14, verstärkt durch die WU12 und Flo gespielt haben. Selten hatte ich so viel Spaß. Die Mädchen führten zwar erst mit 2:0, doch dann kamen die Jungs mit Adilettenjunkie und Top-Scorer David, der zwei Tore machte und damit den Ausgleich sicherte. Durch diese schnellen Tore beflügelt, konnten wir Jungs auch noch mit Justus, der, anstatt im Tor zu stehen, den Mittelsturm unsicher machte, das 3:2 schießen. Das ließ dann irgendwann nach und die Mädchen konnten nachlegen und im Golden Goal gewinnen.

Am Freitag ging es nach Frühstück und Packen los mit Quali-Spielen fürs Halbfinale und Platzierungsspielen für die Verlierer am Vortag. Man konnte die Spannung wirklich fühlen und nach einigen Spielen stand dann alles fest! Finale und Spiel um Platz 3 waren angesetzt. Im Spiel um Platz 3 konnten wir Team Speed (Teamkapitän Carlos) gegen Team 9 (Teamkapitän Pepe) beobachten. Nach einem hitzigen Duell konnte Team Speed das Spiel für sich entscheiden, auch weil Carlos sein Team verantwortungsvoll und risikoabwägend zum Sieg führte (warum ich das so ausdrücke folgt später). Danach konnte Team KSI (Teamkapitän Jakob), nach einem knappen, aber souveränen Spiel, gegen Team Alman (Teamkapitän Linus), trotz der großartigen Torwärterleistung von Justus und Maja, gewinnen und den Sieg klarmachen! Glückwunsch an Theodor, Jakob, Valerie und Emma R. Es wurden noch zwei Personen mit individuellen Preisen gewürdigt, da sie durch ihre Leistungen wirklich auffielen. Der MVP-Preis (Most Valuable Player) ging an Friedel und der MLP-Preis (Most Leading Player) ging an Carlos. Glückwunsch an der Stelle, die Leistung an Spieler und Spielerinnen war beeindruckend. Zusammenfassend möchte ich noch sagen, dass alle Betreuerinnen und Betreuer großartige Arbeit geleistet haben, sodass dieses Trainingslager wieder einmal wunderschön war. Danke auch an alle Spielerinnen und Spieler, die uns Betreuern das Camp durch die gegenseitige Rücksicht und Aufmerksamkeit leicht gemacht haben. Bei einigen konnten wir riesige Entwicklungsschritte beobachten (Emma T.!) und das hat uns stolz gemacht.

Bericht: Aaron Posdziech

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